HYDRAULISCHE VERSUS ELEKTRISCHE SERVOLENKUNG: EIN VERGLEICH
Die Servolenkung hat den Einsatz von Industriefahrzeugen revolutioniert. Vorbei sind die Zeiten, in denen das Lenken die Kraft eines Gewichthebers erforderte und die einzige Hilfe ein Lenkrad oder ein langsames und kompliziertes Untersetzungsgetriebe war.
Einige Jahrzehnte später verfügen die Maschinen über eine hydraulische oder elektrische Servolenkung. Beide Systeme haben ihre eigenen Vorteile und werden in unterschiedlichen Situationen eingesetzt.
Werfen wir einen kurzen Blick auf die Funktionsweise der beiden Systeme.
HYDRAULISCHE SERVOLENKUNG
Hydraulische Lenksysteme sind einfach, aber leistungsfähig. Sie sind wartungsfreundlich und arbeiten mit einem Hydraulikkreislauf, der aus einer Hydraulikpumpe und einem Ölbehälter besteht.
Das Lenkrad steuert das Orbitrol, ein drehbares Lenkventil, das den Ölfluss zum Lenkzylinder ermöglicht.Dieser Zylinder bewegt die Lenkachse entsprechend der Richtung des Lenkrads.
Unter den verschiedenen Arten von Orbitrolen sind zwei besonders verbreitet:
- Bei Orbitrols mit offenem Zentrum (OC) muss die Hydraulikpumpe ständig Öl fördern. Sie sind einfach zu installieren und benötigen keine externe Steuerung.
- Bei Orbitrols mit geschlossenem Zentrum (CC) wird die Pumpe nur eingeschaltet, wenn sich das Lenkrad dreht. Dies verbessert die Kraftstoffeffizienz und die Lebensdauer der Pumpe.
Die einzige Verbindung zwischen Lenkrad und Lenkachse besteht aus Hydraulikflüssigkeit ohne mechanische Unterstützung. Aus Sicherheitsgründen wird die hydraulische Servolenkung daher nur bei Industriemaschinen mit niedrigen Geschwindigkeiten eingesetzt. Bei Druckabfall sorgt ein Notlenkventil im Orbitrol für Unterstützung.
ELEKTRISCHE SERVOLENKUNG
Elektrische Servolenkungen (EPS) sind kompakt, leicht und kostengünstig. Im Vergleich zu hydraulischen Systemen verbrauchen sie weniger Kraftstoff, sind wartungsfrei und werden ausschließlich von der Fahrzeugbatterie gespeist.
Das Lenkrad betätigt das Lenkgetriebe (oder Lenkgehäuse), das die Drehbewegung über den Lenkhebel in eine Seitwärtsbewegung umsetzt. Dieser Arm ist über eine Lenkstange direkt mit der Lenkachse verbunden.
Gleichzeitig erfasst ein Sensor im Lenkgetriebe die Lenkradbewegung und gibt ein Signal an das elektronische Lenksteuergerät. Dieses Steuergerät schaltet den EPS-Motor und den Aktuator ein, so dass die elektrische Servolenkung die ursprüngliche mechanische Bewegung übernehmen kann.
Alle diese Vorgänge müssen perfekt synchronisiert sein, um eine sichere und leichtgängige Lenkung zu gewährleisten. Aus diesem Grund sollte der Einbau eines EPS-Systems nur von erfahrenen Technikern durchgeführt werden.
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